Akustik
Unter Akustik versteht man Klänge und Geräusche aller Art, die mit dem Gehör wargenommen werden können.
Apoplex mit Hemiparese
Schlaganfall mit Halbseitenlähmung
Ataxie
(griech.) Störung der Bewegungskoordination, die ihre Ursachen im zentralen Nervensystem oder im peripheren System (z.B. bei der in jüngster Zeit zunehmend auftretenden Polyneuritis) haben kann. Ataxie äußert sich vor allem in überschüssigen, ausfahrenden Bewegungen. Der Kraftaufwand kann nicht zweckentsprechend dosiert werden. In der Erwachsenenbildung wirken sich ataktische Störungen vornehmlich bei Schreib-, Tipp- und Malaktivitäten aus.
Ergonomie
Der Begriff Ergonomie setzt sich aus den griechischen Wörtern ergon (Arbeit, Werk) und nomos (Gesetz, Regel) zusammen. Die Ergonomie ist die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher Arbeit. Zentral ist dabei die Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle zwischen Benutzer (= Mensch) und Objekt (= Maschine) in einem Mensch-Maschine-System.
Das Wort „Ergonomie“ wurde erstmals 1857 von Wojciech Jastrzebowski benutzt. Die Ergonomie wurde u.a. von den Ergonomieprofessoren Heinz Schmidtke (Emeritusprofessor der Lehrstuhls für Ergonomie der TU München) und Walter Rohmert (Emeritusprofessor des Instituts für Arbeitswissenschaft der TU Darmstadt) in der heutigen Form etabliert.
Ein Ziel der Ergonomie ist es, handhabbare und komfortabel zu benutzende Produkte herzustellen. Ein anderer wichtiger Aspekt ist die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, bei der es darauf ankommt, Personal vor körperlichen Schäden auch bei langfristiger Ausübung ihrer Tätigkeit zu schützen.
Die Ergonomie wird immer dort relevant, wo der Mensch mit Maschinen aufgrund seiner Arbeit oder anderweitiger Tätigkeiten in Berührung kommt. Jedoch ist unter Maschine jedwede technische und nicht natürliche Einrichtung zu verstehen. Beispiele für das Benutzen oder Bedienen von Maschinen ist das Führen von Fahrzeugen jeder Art, das Benutzen von Computer, Telefonen oder Möbel.
Die Ergonomie gliedert sich üblicherweise in die Produktergonomie (micro ergonomics) und in die Arbeitswissenschaft bzw. Produktionsergonomie (macro ergonomics). Sie ist eine Querschnittswissenschaft und deckt dadurch einen sehr großen Bereich wissenschaftlicher Teilgebiete ab. Häufig ist auch eine andere Gliederung üblich. So werden häufig die Begriffe Anthropometrie und Systemergonomie zur Einteilung verwendet. Die Anthropometrie ist die Wissenschaft des Vermessens von Menschen in Bezug auf Körperabmessungen, Körperkräften, visuelle Daten, Körperteilbewegungszeiten, etc.. Ein Anwendungsgebiet der Anthropometrie ist die maßliche Auslegung von Arbeitsplätzen oder Möbeln.
Die Systemergonomie beschäftigt sich mit der menschgerechten Gestaltung von Benutzeroberflächen bzw. von Mensch-Maschine-Schnittstellen jedweder Art. Hier sind die Begriffe Mensch-Maschine-Interaktion oder Mensch-Maschine-Kommunikation zu nennen. Eines der Hauptfelder der Systemergonomie ist die Akzeptanz des technischen Systems durch den Menschen und die Menschliche Zuverlässigkeit.
Die Ergonomie ist recht häufig an Technischen Universitäten und dort an Maschinenbau-Fakultäten zu finden. Das liegt häufig daran, dass arbeitswissenschaftliche bzw. Ergonomieinstitute aus Vorgängerinstituten entstanden sind, die an Maschinenbau-Fakultäten zu finden waren (z.B. Arbeitsphysiologische Institute).
Ganzheitlich
Nicht nur auf die Funktionseinschränkung und oder Störung bezogen, sondern das gesamte Umfeld wird miteinbezogen
Gelenkschulung
Die Schulung der achsengerechten Bewegung.
Bei der Gelenkschulung wird dem Patienten die Funktionsweise der betroffenen Gelenke veranschaulicht. Ziel ist also besser zu verstehen wie der Patient in seiner individuellen Situation seine Bewegungen ausführen kann, um die Gelenke zu schonen, Schmerzen zu reduzieren oder die Beweglichkeit zu fördern.
Gustatorisch
Geschmack
Haptische Wahrnehmung
Als haptische Wahrnehmung (griech.: haptikos = greifbar, umgangssprachlich auch Tastsinn) bezeichnet man eine Sinneswahrnehmung von Lebewesen, mit der bestimmte mechanische Reize wahrgenommen werden können. Die Gesamtheit der haptischen Wahrnehmungen erlaubt es dem Gehirn, Berührungen, Druck und Temperaturen zu lokalisieren und zu bewerten. Es wird unterschieden zwischen taktiler Wahrnehmung (Oberflächensensibilität) und kinästhetischer Wahrnehmung (Tiefensensibilität).
Die Lehre von der haptischen Wahrnehmung wird als Haptik bezeichnet. In der Neurologie bezeichnet der Begriff Haptik die aktive taktile Exploration einer Oberfläche (im Gegensatz zur Wahrnehmung rein mechanischer Reizeinwirkungen wie Druck oder Berührung).
HLT – Hirn Leistungs- Training
Hirn-Leistungs-Training dient dazu die Konzentration und Gedächtnisleistungen zu verbessern. Die Behandlung ist vor allem ausgerichtet auf:
- Verbesserung von Merkfähigkeit und Kurzzeitgedächtnis
- Schulung von geistiger Flexibilität
- Verknüpfung von Einzelinformationen
- Abbau von sozialen Ängsten und Isolationstendenzen
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Wiedereingliederung von jungen neurologischen Klienten in den Beruf durch arbeits-therapeutische Unterstützung
Kinästhetische Wahrnehmung
Als kinästhetische Wahrnehmung (auch Tiefenwahrnehmung, Tiefensensibilität oder Propriozeption (v. lat. proprius = eigen + recipere = aufnehmen)) bezeichnet man eine Komponente der haptischen Wahrnehmung von Lebewesen, durch die eine Bewegungsempfindung und das Erkennen der Bewegungsrichtung ermöglicht wird; bei der Tiefensensibilität geht es also im eigentlichen Sinne um die Eigenwahrnehmung des Körpers.
Eng verwandt sind die vestibuläre Wahrnehmung, mit der Lageveränderungen und Lagewechsel beziehungsweise Rotationen wahrgenommen werden können, die taktile Wahrnehmung (Oberflächensensibilität), sowie die Wahrnehmung der eigenen Organe (Viszerozeption). Kinästhetische und taktile Wahrnehmung werden umgangssprachlich zusammengefasst als Tastsinn bezeichnet.
Kognitiv- geistige Fähigkeiten
Ausdauer, Durchhaltevermögen, analytisches Denken, Motivation, Frustrationstoleranz
Kontrakturprophylaxe
Die Kontraktur (lat. contrahere = zusammenziehen) ist eine die dauerhafte Verkürzung von Muskeln, Sehnen und Bändern. Es ergibt sich eine Gelenkversteifung zumeist in gekrümter Position. Maßnahmen zur Verbesserung / Stabilisierung sind:
Thermische Anwendungen
Wie
hier beschrieben, wird damit eine Schmerzreduktion bezweckt. Sie werden auch zur Vorbereitung weiterer Mobilisationsbehandlungen genutzt.
Aktive und passive Mobilisation
Als aktive Mobilisation versteht man die durch den Patienen selbst ausgeführte Bewegungsübung. Bei der passiven Mobilisation wid der Patient durch den Therapeuten bewegt.
Herstellung von individuellen Schienen
Für den Schienenbau haben wir
hier einen gesonderte Informationsseite. Schienen gibt es vielfältigster Form.
Schulung der achsengerechten Bewegung
Bei der Gelenkschulung wird dem Patienten die Funktionsweise der betroffenen Gelenke veranschaulicht. Ziel ist also besser zu verstehen wie der Patient in seiner individuellen Situation seine Bewegungen ausführen kann, um die Gelenke zu schonen, Schmerzen zu reduzieren oder die Beweglichkeit zu fördern.
Beratung und Schulung zu Hilfsmitteln
Die Hilfsmittelberatung haben wir
hier genauer beschrieben.
Körperhaltung
Die Körperhaltung ist die durch das Zusammenwirken von Muskeln, Bändern und Knochen bedingte Stellung des menschlichen Körpers.
Michael Argyle unterscheidet in seinen sozialpsychologischen Texten drei Grundhaltungen des Körpers: Stehen, Sitzen/Hocken/Knien und Liegen. Diese sind mit einer Vielfalt von Arm- und Beinbewegungen kombinierbar (vgl. Argyle, 1979).
Die Körperhaltung, sowie die räumliche Relation zwischen den Interagierenden bestimmen die Intimität, die Zuneigung, den Status und die Macht zweier Gesprächspartner. Körperhaltung und räumliche Distanz können nicht unabhängig voneinander betrachtet werden, da sie in Verbindung miteinander Absichtscharakter haben – Körperbewegungen sind meist intentionale Bewegungen.
Lernen
Unter Lernen versteht man den bewussten und unbewussten individuellen oder kollektiven Erwerb von geistigen und körperlichen Kenntnissen und Fertigkeiten oder Fähigkeiten. Lernen kann als Änderung des Verhaltens, Denkens oder Fühlens aufgrund verarbeiteter Wahrnehmung der Umwelt oder Bewusstwerdung eigener Regungen bezeichnet werden.
Morbus Sudeck
Der Morbus Sudeck oder auch CRPS (Complex regional pain syndrome) ist eine entzüliche Erkrankung und tritt häufig an Händen oder Füßen auf.
Gute Beschreibungen sind z.B. auf
Wikipedia oder in Hilfegruppen wie z.B.
hier zu finden.
Motorik
Der Bewegungsablauf
Neurologie / Neurologisch
Neurologie ist die Nervenheilkunde.
Neurologisch heißt: das Nervensystem betreffend.
Olfaktorisch
Geruch
Psychosozial
Zwischenmenschliche Interaktionsfähigkeit
Rehabilitation
Wiederherstellung der größtmöglichen Einsatzfähigkeit
Sensomotorisch / perzeptiv
Koordinationsleistungen zwischen dem Organismus und seiner Umwelt.
Soziales Umfeld
Familie, Kindergarten, Schule, Arbeitsplatz, Vereine, Freunde…
Spastizität / Spastik
Hoher Muskeltonus
Taktile Wahrnehmung
Als taktile Wahrnehmung (auch Oberflächensensibilität) bezeichnet man eine Komponente der haptischen Wahrnehmung von Lebewesen, durch die das Erkennen von Druck, Berührung und Vibrationen auf der Haut ermöglicht wird. Man bezeichnet diese Komponente der haptischen Wahrnehmung auch als Feinwahrnehmung oder epikritische Sensibilität.
Eng verwandt ist die vestibuläre Wahrnehmung, mit der Lageveränderungen und Lagewechsel bzw. Rotationen wahrgenommen werden können, und die kinästhetische Wahrnehmung (Tiefensensibilität). Kinästhetische und taktile Wahrnehmung werden umgangssprachlich zusammengefasst als Tastsinn bezeichnet.
Vestibuläre Wahrnehmung
Als vestibuläre Wahrnehmung (auch Gleichgewichtssinn) bezeichnet man eine Sinneswahrnehmung von Lebewesen, mit der Lageveränderungen und Lagewechsel beziehungsweise Rotationen wahrgenommen werden können. Eng verwandt ist die kinästhetische Wahrnehmung, durch die eine Bewegungsempfindung und das Erkennen der Bewegungsrichtung ermöglicht wird.
Visuell
Wahrnehmung mit den Augen: Sehen
Wahrnehmung
Wahrnehmung bezeichnet im Allgemeinen den Prozess der bewussten Informationsaufnahme eines Lebewesens über seine Sinne. Auch die aufgenommenen und ausgewerteten Informationen selbst werden gelegentlich Wahrnehmung(en) genannt. Die Fähigkeit zur Sinneswahrnehmung kann bewusst durch die sog. Aufmerksamkeit gesteigert werden.
Im Speziellen unterscheidet man die folgenden drei wissenschaftlichen Definitionen des Prozesses Wahrnehmung:
In der Psychologie und der Physiologie bezeichnet Wahrnehmung die Summe der Schritte Aufnahme, Interpretation, Auswahl und Organisation von sensorischen Informationen – und zwar nur jener Informationen, die zum Zwecke der Anpassung (Adaption) des Wahrnehmenden an die Umwelt oder deren Veränderung (Modifikation) aufgenommen werden. Gemäß dieser Definition sind also nicht alle Sinnesreize Wahrnehmungen, sondern nur diejenigen, die auch geistig verarbeitet werden.
In der Biologie ist der Begriff Wahrnehmung enger gefasst und bezeichnet die Fähigkeit eines Organismus, mit seinen Sinnesorganen Informationen in Form von Reizen aufzunehmen und zu verarbeiten.